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Universität Augsburg
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Universität Augsburg
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Frau Lorena Morent
spricht am
Montag, 31. März 2025
um
11:00 Uhr
im
Raum 3036 /L1
über das Thema:
| Abstract: |
| Eine wichtige Aufgabe bei der Erstellung von Modellen zur Vorhersage von individualisierten Behandlungseffekten ist es, sicherzustellen, dass das Modell gut auf neue Daten verallgemeinern kann. Das Bewerten der Leistung solcher Modelle ist allerdings schwierig, denn wir können bei einem einzelnen Patienten nicht gleichzeitig das Ergebnis zweier alternativer Behandlungen beobachten. Ziel dieser Masterarbeit ist es, passende Gütemaße für die Vorhersage heterogener Behandlungseffekte zu entwickeln. Dazu werden wir den beobachteten paarweisen Behandlungseffekt als den Unterschied zwischen den Ergebnissen in Paaren von gematchten Patienten mit unterschiedlicher Behandlungszuweisung definieren. Unter Verwendung dieser Größe werden verschiedene E-for-benefits zur Messung der Kalibrierung von Vorhersagemodellen eingeführt. Zudem werden der C-for-benefit als Maß für die Diskriminierungsfähigkeit und der Cross-Entropy-for-benefit sowie der Brier-for-benefit als Möglichkeiten für die Bewertung der Gesamtleistung vorgestellt. In einer Simulationsstudie zeigen wir, dass diese Metriken tatsächlich zwischen einem „optimalen“ und absichtlich „gestörten“ Modellen unterscheiden können. Zur Veranschaulichung der Gütemaße werden wir verschiedene Modellierungsansätze zur Vorhersage des Behandlungseffekts anhand von Daten aus einer Studie zur Chemotherapie bei Darmkrebs betrachten. Die drei gewählten Ansätze „Risikomodell“, „Effektmodell“ und „Kausalwald“ liefern hierbei ähnliche Ergebnisse. Darauf aufbauend zeigen wir, dass sich die Werte der Metriken und die daraus resultierenden Modellpräferenzen bei Verwendung verschiedener Matching-Mechanismen leicht verändern |
| Hierzu ergeht herzliche Einladung. |
| Prof. Dr. Sarah Friedrich-Welz |